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Punktspielauftakt Oberliga Süd

VfB 1921 Krieschow - FSV Martinroda 3 - 2 (1 - 1)

Ohne Punkte im Gepäck trat der FSV Martinroda am Samstag Nachmittag die weite Heimreise ins heimische Thüringen an. Jeder der Spieler wird sich bestimmt über die drei entscheidenden Szenen im Spiel die maßgeblich am Erfolg der Heimmannschaft beitrugen geärgert haben. Dennoch, analytisch betrachtet geht der Sieg von Krieschow letztlich in Ordnung. Über weite Strecken der Partie war der Gastgeber wacher und routinierter, was schlussendlich den einen Treffer mehr zu Buche schlagen ließ. Am Ende 2-1 für A. Hebler gegen B.Hertel, die bereits unter der Woche ihre Chancen gegen einander ausloteten.

In den ersten 30 Minuten Krieschow tonangebend. Die erste gute Möglichkeit nutzte Hebler nach Kopfballablage von Geißler aus Nahdistanz, nachdem Felgenträger den ruhenden Ball in den Strafraum schlug. Der FSV hatte zum Zeitpunkt noch nicht wieder die Ordnung in der Defensive herstellen können, da Schneider nach einem Zweikampf im eigenem Strafraum liegen blieb und außerhalb behandelt werden musste. Das über die rechte Abwehrseite des FSV abermals Felgenträger eine Flanke diesmal zum 2-1 durch Geißler gelang (50.), sollte die Problematik im Abwehrverhalten verdeutlichen. 10 Minuten vor der Halbzeit und in den ersten Minuten nach der Pause, hatte Martinroda seine bis dahin besten Szenen in der Offensive. A. Rohlik nach einer starken Kombination konnte TW Pflug nicht überwinden (40.). Hertels Ausgleich im Nachsetzen, nachdem er in typischer Manier zunächst nur die Lattenunterkante traf, und die große Gelegenheit von Suliman, der kurz vor der Pause freistehend den Ball zu überhastet neben den Kasten setzte. Gleich nach Wiederbeginn hatte Hertel (49.) die Führung für den FSV nochmals auf dem Fuß. Geislers Kopfballtreffer und die Einladung für Hebler vom Punkt auf 3-1 zu stellen, brachte Krieschow die nach dem Spielverlauf nicht unverdiente Führung zurück. Krieschow nun oftmals im Verwaltungsmodus behielt dennoch die Spielkontrolle. Martinroda nun mit Kahlef für Al Saeed mit einen weiteren Option in der Offensive, kam ab der 75. Minute noch einmal auf. Drei sehr gute Gelegenheiten verbuchte der VfB allerdings bis dahin die nicht zu Treffern führten.

Kahlefs Anschlusstreffer in der Schlussphase dann zu spät, obwohl dem aufgerückten Benkenstein aus Nahdistanz der Ausgleich eigentlich hätte gelingen müssen (90+3). Riesen Glück auf der einen und auf der anderen Seite dann die große Gelegenheit unverdient doch noch einen Punkt mitnehmen zu können. Der Trainer und auch die Mannschaft werden wenn ehrlich mit sich selbst eingestehen müssen, dass permanenter Druck auf das eigene Gehäuse unweigerlich zu Fehler führen, und bereits in der Spielführung weit vor dem eigenen Kasten Korrekturen nötig machen.


Krieschow

Pflug- Jeschke, Knechtel, Reak, Felgenträger, Geisler, Zickert (82. Arlt), Dahm, Gerstmann, Pahlow, Hebler

Martinroda

Nicolai- Schneider (80. Metzmacher), Six, Benkenstein- A. Rohlik, Flossmann (88. Nowak), Al Saeed ( 77.Kahlef ), Suliman, D. Rohlik- Brömel (46. Litzenberg), Hertel (88.Langhammer)

1-0 Hebler 7., 1-1 Hertel44., 2-1 Geisler 52., 3-1 Hebler 68. FE, 3-2 Kahlef 89.

SR Michael Näther -508-

Text: Krogel; Foto: T. Voigt






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