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Wieder nichts Zählbares

Bei sommerlichen Temperaturen machten wir uns auf ins Weimarer Wimaria-Stadion, um dort zum Kellerduell anzutreten. Personell musste wieder umgestellt werden, da wir einige Urlauber, Arbeitstätige und angeschlagene Akteure zu verzeichnen hatten. 

Trotz dessen konnten wir eine gute Mischung aus Jung und Alt auf den riesigen Platz stellen. 

 

Das Spiel startete für uns auch sehr positiv. Nach nicht mal einer Minute tauchte Michell im gegnerischen Sechzehner auf, konnte aber die Eingabe von Richi nicht zielgerichtet abschließen. Gegen manch anderen schläfrigen Beginn war dies sehr ordentlich und mit Sicherheit auch der guten Erwärmung geschuldet. 

 

Auch die folgenden Minuten standen wir gut und hatten ein wenig mehr Ballbesitz als der Gegner, kamen aber selten in das gegnerische Angriffsdrittel. 

Nach ein bisschen mehr als zehn Minuten kam es zu einer brenzligen Situation an unserem Sechzehner. Eine Misskommunikation führte dazu, dass Blatsche zu Steve köpfen wollte, dieser aber bereits rausgerückt war und nur wenige Zentimeter hinter Blatsche stand. Somit ging der Ball über ihn hinweg und knapp am Tor vorbei. Durchatmen. 

 

Spätestens jetzt bemerkten die Gastgeber, dass wir hinten alles andere als sattelfest waren und erspielten sich ein Chancenplus in den folgenden Minuten. 

Kurz darauf musste Blatsche erneut wieder eine knifflige Situation klären, allerdings darf es nie zu so einem Abschluss kommen. Wie der Schiedsrichterassistent bestätigte, erkannte er das Abseits nicht, weil die Sonne ihn blendete. Nicht die einzige Entscheidung, die er in der ersten Halbzeit so begründete. Ehrlich, aber auch sehr fraglich.  

 

Nach gut einer halben Stunde kam es leider wieder so, wie es in den letzten Wochen passierte. Steve parierte einen Abschluss, den Nachschuss klärte Blatsche, aber den folgenden Abschluss durch Herrmann konnte niemand mehr verhindern. 0:1 aus unserer Sicht. 

 

Bis zur Pause versuchten wir uns zu fangen und wieder Ruhe ins Spiel zu bringen. Mit einem guten Abschluss nach guter Kombination über Oschi und Richi, verzog Jannik leider knapp und so blieb es beim Rückstand bis zum Halbzeitpfiff. 

 

Nach der Pause änderte sich nicht wirklich etwas an unserem Spiel, denn wir spielten zu ungenau und schwammen hinten teilweise deutlich. Steve musste mehrere Male stark parieren und auch Blatsche, Patrick und John klärten teilweise in höchster Not. 

 

Vorne hatten wir ein paar Abschlüsse. Diese waren allerdings zu ungenau und auch die Schussstärke ließ zu wünschen übrig. 

Kurz vor Schluss ordnete Addi die Umstellung auf Dreierkette an. Marten und Phil hatten schon vorher getauscht. Unsere IV jetzt im Sturmzentrum. 

 

Kurz vor Spielende warteten alle Sandhasen auf einen Pfiff und einen Fingerzeig auf den Punkt. Dieser blieb allerdings aus, obwohl Blatsche deutlich getroffen wurde. 

Es gab nur Ecke und diese brachte nichts ein. 

Abpfiff und Niederlage in Weimar. 

 

Diesmal gab es nur ein Gegentor und nicht drei oder mehr wie in den letzten Spielen. 

Trotzdem haben wir deutliche Differenzen in der Angriffsabteilung und somit ist immer das Ziel die Null zu halten und zu beten. Dies ist aber immer ein Ritt auf der Rasierklinge und kann so nicht bleiben. 

 

Vielleicht tut uns die Pause am kommenden Wochenende sehr gut und wir können den Fokus auf die nächste Partie im Kreispokal gegen Elxleben richten, denn dies wird auch ein schwerer Brocken. Das nächste Match der Liga findet am ersten Oktoberwochenende im Sportpark Martinroda statt. Gegner wird hier der Aufsteiger aus Kromsdorf sein. 

 

Aufstellung: 

Nimmow - Klötzer, Blaschczok, Wolf, Maul – Schwens, Knöfel, P. Oschmann, 

R. Schleicher – Morgenroth, Lange 


Text: Hucki und Tina

Fotos: Sven und Kathrin





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