Dafür zahlt der Autor gerne ins Phrasenschwein. Nie war das Statement wahrer als an jenem Spätsommertag auf dem Veronikaberg. Verbandsliga trifft auf Kreisliga.
Junge Männer im Stimmbruch mit Oberlippenbart auf Jungs. Doch von Beginn an war kein Klassenunterschied feststellbar.
Was die Erfurter an Technik, Spielverständnis und Körperlichkeit auf den Platz brachten, wurde durch den puren Willen unserer Jungs beantwortet, heute nicht als 2. Sieger das Spielfeld zu verlassen. Und spielen können sie schließlich auch...
Das Spiel wog hin und her, es gab Chancen hüben wie drüben. Allein ein Tor wollte in der ersten Hälfte nicht fallen. Das fiel in Minute 51. Henry bugsiert eine von ihm selbst getretene Ecke, die durch unser energisches Nachsetzen einmal quer durch den Strafraum flutschte, beherzt in die Maschen.
Ab da war Zittern angesagt. Erfurt hatte dicke Chancen, wir auch! Als der Schiri nach 72 Minuten abpfiff, brachen alle Dämme. Der Jubel kannte keine Grenzen.
Der nächste dicke Brocken wartet am Mittwoch mit Gräfenroda I. im Thüfleiwa-Pokal auf dem Veronikaberg!
Fotos: Georg; Text & Komposition: Uli
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