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FSV Martinroda - SG FSV 95 Oberweißbach 1-1 (0-0)

Da rettete die Heimelf zumindest noch einen Punkt. Wer permanent im Vorwärtsgang ist, in einigen Phasen ein Scheibenschießen veranstaltet und dennoch nicht als Sieger vom Platz geht, hat irgendetwas nicht richtig oder nicht zu Ende gebracht.

 

Die Gäste als unangenehm erwartet, machten über weite Strecken der Partie nicht viel. Wenn sie denn mal in Aktion waren, dann eher mit im Fußball untypischem Verhalten. Martinroda hatte bereits im Hinspiel so einiges, was übermäßiges Körperspiel und Unsportlichkeit anbelangt, ertragen müssen. SR Pfaff ließ zu viel durchgehen und erlaubte mehr als ein Dutzend Mal das Ball-Wegschlagen nach Spielunterbrechung. 

 

Die vielen Nickeligkeiten und versteckten Fouls blieben zum Ärger der Martinrodaer oft unerkannt.

 

Martinroda in Schnelligkeit und Chancenerarbeitung deutlich im Plus, aber mal wieder was Genauigkeit beim Passspiel und die richtigen Laufwege betrifft mit viel Luft nach oben. So passte es auch noch ins Bild, dass die Gäste mit ihrer Spielweise fast noch den Dreier aus dem Sportpark entführt hätten.

 

Die Führung nach Morgenroths Abwehrschlag, der von einem Gegenspieler zurück zu Glocke prallte und von da aus aus drei Metern ins Tor gelangte, hätte nicht zählen dürfen. Bing - Bong, aber Abseits, was man hätte erkennen müssen.

 

Martinroda immer wieder im Vorwärtsgang, spielte Bälle gestreut über die Außen und über das Zentrum. Immer wieder Abwehrbeine dazwischen und bei Freistößen nicht die richtige Idee. Eine Vielzahl Ecken, bei der sich in der Schlussviertelstunde auch Blaschczok beteiligte, wurden mit Glück und Geschick von den Gästen verteidigt.

 

Schon zu Beginn des Spieles hatten Ulke und Oschmann aussichtsreiche Möglichkeiten (7., 13., 17.).

 

Schleicher mit der Topchance in der 26. Minute setzte den Ball aus acht Metern an den rechten Außenpfosten. Oschmann mit Seitfallzieher und Sterzing mit dem Kopf nach einer Ecke, hatten einfach nur Pech (38., 42.).

 

Die Gäste hatten nur eine einzige Möglichkeit nach 32 Minuten bei einem Distanzschuss von Anding.

 

Die zweite Hälfte begann gleich wieder mit einer sehr guten Chance für die Heimelf. Blaschczok mit dem Kopf nach einer Ecke verzog knapp. Immer wieder das gleiche Bild. Martinroda stürmte, aber meistens planlos und zu ungenau.

 

Als nach der Gästeführung noch mehr investiert wurde, stieg auch noch die Fehlpassquote und die auffällige Spielverzögerung der Gäste tat ihr übriges. Fuhrmann hatte Glück, dass er in der 67. Minute nach grobem Foulspiel und Ball-Wegschlagen nur Gelb sah.

 

Oschmann und Blaschczok hatten noch mal gute Möglichkeiten zumindest einen Punkt zu retten. Dies blieb Reykowski vorbehalten, der es endlich mal mit einem Schuss aus der zweiten Reihe versuchte und platziert ins Eck traf.

 

Martinroda mit allen Möglichkeiten ausgestattet ein Spiel zu bestimmen, bringt sich zu oft mit ungenauen Bällen aus dem Rhythmus.  Das sechste Spiel ohne Niederlage bleibt zu konstatieren, aber ein Sieg wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.

 

Martinroda

Klötzer- Schwens (86. Rajabi), Morgenroth, Blaschczok, Pflügner- Buse, Schleicher, Sterzing, Oschmann- Schleicher, Ulke

 

SG Oberweißbach

Steinbrück, Näder, Sommer, Krätzig (61. Suhr), Schubert, Tanneberg ( 85. Vater), Mazur, Glocke ( 75. Haueisen ), Bätz, Anding, Fuhrmann

 

0-1 Glocke  52. , 1-1 Reykowski  89.

SR Pfaff   -50-

 

Text: J. Krogel

Foto: Sven Ehrhardt



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