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Geomix Verbandsliga: FSV Martinroda - FC Erfurt Nord 4-1 (0-0)

Ende gut, alles gut. Der dritte Sieg in Folge, ein Ergebnis, was erst nach erheblicher Steigerung in der zweiten Halbzeit so zustande kommen konnte. Das 0-0 zur Pause schmeichelte dem Gastgeber, weil zum einen Eckermann eine Vorlage an den Torraum nicht im Tor unterbrachte (32.), und zum anderen TW Apel einen langen Abschlag auf den enteilten Kliem mit sagenhafter Reaktion entschärfen konnte (35.). Martinroda spielte im ersten Abschnitt zu ungenau, ängstlich und im letzten Drittel ohne fortun. Die zumeist halbhohen Anspiele auf Hertel und C. Weis nach ordentlicher Spieleröffnung und gefälligen Ballpasssagen, versandeten ohne nennenswerte Abschlüsse (37., 38.). Dann standen die Gäste erneut vor der Möglichkeit in Führung zu gehen. Ein perfekter Ball in den Lauf auf Decker, brachte ihn den nötigen Vorsprung um gezielt abzuschließen. Den auf das lange Eck gezogenen Ball gab TW Apel die entscheidende Richtungsänderung (40.). Nochmal Hertel kurz vor Ende der ersten Halbzeit, der an der 16er-Linie gegen drei Erfurter jedoch keine Lücke fand. Nach verletzungsbedingtem Fehlen von Benkenstein wechselte Meißner von seiner angestammten Außenposition für ihn in die Mitte. Überraschend, dennoch mehr als nachvollziehbar, vertraute man den zuletzt überzeugenden TW Apel auch in diesem Spiel.

Wie verwandelt das Martinrodaer Team, was sofort nach Wiederanpfiff die Regie übernahm. Zunächst scheiterte Monecke mit einer Direktabnahme nach Hertel Ecke aus acht Metern am genau richtig postierten Torwart (47.). Dann zeigte Hertel, was ihn über Jahre schon auszeichnete. Nach Doppelpass von Fischer und C. Weis die Erfurter Hintermannschaft ausgehebelt, brachte Hertel das Anspiel von Weis zur Führung über die Linie. Martinroda blieb weiter im Angriffsmodus. Zwei gut heraus gespielte Möglichkeiten fanden ihr Ziel zunächst nicht (Suliman 50., Weis 51.). Danach konnten sich die Gäste für einige Minuten vom Druck befreien und kamen ihrerseits zu Möglichkeiten. Vier Ecken binnen drei Minuten brachten jedoch nichts Zählbares. Nowak und Meißner im Deckungszentrum blieben Herr der Lage. Dann war der eingewechselte Brömel auf der linken Seite nur auf Kosten einer Ecke noch zu bremsen. Die scharf an den Torraum geschlagene Ecke netzte Metzmacher mit wuchtigem Kopfstoß ins rechte Eck ein. Dann schaltete Monecke mit dem Versuch eines Hebers am schnellsten, jedoch zu kurz der Versuch in der 65. Minute. Schlitzohr Hertel lief einen Erfurter Abwehrspieler an der 16er.Linie erfolgreich an, umspielte zwei weitere Gegner inklusive Torwartes und schob zum 3-0 ein. Das zu Null klappte in dieser Partie leider nicht. Gegen den von Eckermann sicher verwandelten Elfer hatte TW Apel keine Chance. Vergleichsweise harmlos die Situation die zum Elfer führte, nimmt man andere Aktionen im Spiel hinzu. Lange freuen konnten sich die Erfurter darüber nicht. Denn schon im Gegenzug bewies Metzmacher mit zunächst einem Schuss aus 16 Metern mit dem rechten Fuß, und im Nachschuss mit links seine Beidfüßigkeit. Die Entscheidung und weitere wichtige Punkte die den FSV Martinroda zunächst auf Platz sechs der Tabelle spülte. Die nächste schwere Aufgabe bereits nächste Woche. Die derzeit erfolgreichen SV 09er aus Arnstadt erwarten den FSV.


Martinroda

Apel- Monecke, Meißner, Nowak, Jedrzejczak- Andris, Metzmacher- Suliman (55. Brömel), C. Weis (83. Oschmann), Fischer- Hertel (75. L. Weis)


Erfurt

Schorch, Rost (78. Kunze), Wetzold, Decker, Voigtritter, Kliem, Baumgarten (74. Saeed), Martinez, Metschulat, Eckermann, Hartung (55. Paunde)


1-0 Hertel 48., 2-0 Metzmacher 61., 3-0 Hertel 69., 3-1 Eckermann 78. FE, 4-1 Metzmacher 79.

SR Runknagel -59-


Text: J. Krogel

Foto: J. Erhardt



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