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Kein Sieger zwischen den Sandhasen und den Füchsen 

Bei sommerlichen Temperaturen reisten wir mit unserem Tross ins Weimarer Land, um unser Auswärtsspiel gegen den Schöndorfer SV zu bestreiten und hatten ganz gute Erinnerungen an den Gegner, denn in der Vorsaison gingen wir hier als klarer Sieger vom Platz. 


Das lange Wochenende durch den ersten Mai hatten viele genutzt und einen Kurzausflug gemacht. So auch unser Kapitän Sterze, den er mit einer Gruppe um Maik und Family nutzte, um im Fuldaer Dom eine Kerze für das Saisonziel zu entzünden. Ob es helfen sollte, wird sich zeigen. 


Unser Trainer Schmitter musste heute auf eine Viererkette umstellen, da wir mit Blatsche und Phil zwei angeschlagene Spieler in der Defensive hatten. Offensiv hatten die Spieler alle Freiheiten und sollten munter durchtauschen, um den Gegner zu verwirren. 


Wir starteten ganz gut, denn bereits in der zweiten Minute konnte ich den ersten Torschuss für uns notieren. Leider verfehlte dieser sein Ziel und ging links vorbei. 


Schöndorf versuchte in den ersten Minuten viel zu kombinieren und kam auch stellenweise vor unser Tor. Mehr als zwei von uns geklärte Ecken sprangen aber nicht heraus. 


Die Führung für uns erzielte Luis nach einer knappen Viertelstunde, weil sich sein Gegenspieler verschätzte und er sehr viel Zeit hatte, um gezielt abzuschließen. 


Die Hausherren blieben ruhig, aber versuchten nur mehr und mehr mit langen Bällen zu spielen. Das endete zu unseren Gunsten, denn sehr oft ertönte der Abseitspfiff des Schiedsrichters. 


Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem auch Schöndorf zu gefährlichen Abschlüssen kommen konnte. 


In der 31. Minute waren wir dann wieder am Drücker, denn Blatsche konnte nach einer Ecke schön per Kopf verwandeln und zur 2:0 Führung ausbauen. 


Nach der Pause waren wir gleich wieder gut in der Partie, denn wir kamen gleich wieder zu Chancen vor dem gegnerischen Tor. Flos Pass fand leider keinen Abnehmer in der Mitte und Luis Kopfball aus spitzem Winkel wurde vom Aluminium ins Aus geklärt. 


Und wer seine wenigen Chancen nicht nutzt, muss hinten umso besser aufpassen, diese Fußballweisheit ist bereits bei den G-Junioren bekannt. 


Nach einem Foul zentral vor unserem Tor, legte sich Sambale den Ball zurecht und zimmerte den Ball mit voller Wucht an die Unterkante der Latte. Das Spielgerät war auf dem Weg aus dem Tor, aber da stand unser unglücklicher Schlussmann, von dessen Rücken der Ball ins Tor kullerte. Anschluss für Schöndorf, welche immer lautstark von draußen angefeuert wurden. 

Aufgegeben hatten wir uns aber auf keinen Fall, denn auch wir konnten noch weitere Chancen auf unserer Habenseite verzeichnen. 


Luis wurde im Sechzehner gefoult, ließ sich aber nicht fallen und lief sich danach fest, Ritschie und Sterze scheiterten mit ihren Abschlüssen am stark mitspielenden Torwart der Hausherren, welcher sehr viel außerhalb seines Strafraums unterwegs war, um die Bälle frühzeitig zu klären. 


In der 71. kam es dann leider zum Ausgleich durch Schöndorf. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld stand Rezai mutterseelenallein in unserem Fünfer und konnte präzise per Kopf verwandeln. 


Durch den Aufschwung witterten die Schöndorfer jetzt den Heimsieg und drückten nochmal ganz schön, konnten aber keinen erfolgreichen Abschluss mehr verzeichnen. 

Den Schlusspunkt setzte nochmal Blatsche per Kopf, aber sein Kopfball hatte zu wenig Druck und konnte abgefangen werden. 


Mit der Punkteteilung konnten am Ende aber beide Mannschaften zufrieden sein, denn beide Teams hatten ihre Halbzeiten. Wir waren uns vielleicht nach der Halbzeitführung zu sicher und ärgerten uns nach Schlusspfiff zurecht. 


Ab jetzt beginnen die Wochen der Entscheidungen, denn in den nächsten Wochen liegen viele Spiele gegen direkte Abstiegskandidaten an. 


Ausgenommen ist dabei das Spiel in Ilmenau, aber natürlich wollen wir auch da unser Bestes geben und das Beste rausholen. 


Das nächste Heimspiel findet am Samstag im Sportpark gegen die SG Oberweißbach statt. Anpfiff der wichtigen Partie ist um 15:00 Uhr. 

 

Aufstellung: 

Nimmow – Maul, Blaschczok, Morgenroth, Tomasini – R.Schleicher, Buse, F. Schleicher, Sterzing, Ulke – Bussemer (71.Lima da Garca) 


Text: Hucki und Tina

Fotos: Sven und Kathrin






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