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Kreisoberliga Mittelthüringen 28. Spieltag:  FSV Martinroda - FSV Ilmtal Zottelststedt  5-1  (2-1)

Martinroda der verdiente Sieger in einem Spiel mit vielen Fehlern im Aufbauspiel und bei der Behandlung des Spielgerätes. Beide Mannschaften zwar bemüht, doch so richtig wollte kein Spielzug gelingen. Hatte Martinroda Struktur im Spiel wurde es sofort gefährlich. Fünf erzielte Treffer, dazu noch 3 Treffer denen die Abseitsfahne ereilte und zweimal Aluminium, sprechen eigentlich eine klare Sprache. Aber, die Gäste nicht chancenlos, hatten in Torwart Nimmow einen  Gegner mit zahlreichen starken Paraden gegen sich der nicht zu überwinden war.


Martinroda hat mit diesem Sieg zumindest drei Mannschaften im Ranking hinter sich gelassen die nicht mehr zum FSV aufschließen können. Aber sicher kann man sich noch nicht sein, da die Abstiegsregelung erst am letzten Spieltag vom TFV endgültig festgelegt ist.


Martinroda begann stark und ging nach schöner Vorarbeit von Ulke über die rechte Seite durch F. Schleicher per Direktabnahme aus 12 Metern in Führung. Dann nach 10 Minuten ein Bruch im Martinrodaer Spiel. Zottelstedt übernahm die Regie und zwang den Gastgeber zu teils leichten Fehlern.


Bereits in der 11. Minute musste TW Nimmow mit starker Parade gegen Trepanowski klären. Die folgende Ecke setzte Körps freistehend neben den Kasten. Cisse allein auf den Kasten zulaufend, verzog dann überhastet (19.). Ulke im Gegenzug mit Schuss aus 14 Metern scheiterte am Keeper.


Trepanowski perfekt in den Lauf angespielt, hatte das leere Tor vor sich. Blaschczok mit langem Bein blockte den Ball noch zur Ecke. Es ging hin und her. Ein Rückpass mit Folgen aus den Mittelkreis erlief Cisse, der im Strafraum nur durch Foul gebremst werden konnte.


Trepanowski sicher vom Punkt brachte sein Team wieder in die Spur. Zottelstedt blieb weiter im Flow und drückte Martinroda in deren Hälfte. Ulke einmal zurecht und einmal fragwürdig von der Abseitsfahne gestoppt weiterhin sehr aktiv. Ein Konter über R. Schleicher, dessen Eingabe nur knapp von Schneider verpasst wurde und ein Distanzschuss von Petzold sehr gute Chancen für beide Teams.


Noch nicht Halbzeit, denn Martinroda hatte noch ihren besten Spielzug des ersten Spielabschnittes im Köcher. Über die linke Seite mit schnellem Direktspiel über drei Stationen und Ulke perfekt in die lange Ecke zum 2-1. Sollte dies die Sicherheit bringen ? Wolf hätte die Antwort kurz nach Wiederanpfiff geben können. Allein vor TW Plotka und viel Wiese, blieb der Keeper der Gäste Sieger. Zottelstedt suchte weiter die Flucht nach vorn. Über Cisse, Körps und Trepanowski wurden immer wieder Chancen kreiert, die von TW Nimmow pariert werden konnten (49., 54. 57.).


Der Ball nach Steckpass auf Wolf im Tor, genauso zurück gepfiffen wie in einer ähnlichen Aktion zwei Minuten später bei R. Schleichers Abschluss. Dann das erlösende 3-1 durch Wolf. Wieder direkt über zwei Mitspieler und passgenau in den Fuß an den Torraum. Ein schöner Spielzug.


Dann wieder TW Nimmow gegen Petzold in Aktion. Beim Schuss aus 8 Metern noch reaktionsschnell die Faust am Ball (71.). Zottelstedt mit mehr Ballbesitz, doch Martinroda machte die Tore. Zunächst spielte Bussemer den perfekten Ball auf Ulke, der mit dem Heber aus 16 Metern den Gästetorwart überwand. Erst wenige Minuten im Spiel, eine ganze Saison auf einen Treffer hoffend. Da Garca in der 4. Minute der Nachspielzeit mit dem Kopf erfolgreich zum Endstand, konnte nur schwer wieder eingefangen werden.


So deutlich das Ergebnis, Zottelstedt keineswegs chancenlos wird wohl den Gang in die Kreisliga angehen müssen.


Martinroda

Nimmow – Tomasini, Blaschczok, Morgenroth – F. Schleicher, Sterzing, Buse, Schneider -

R. Schleicher – Ulke (85. da Garca), Wolf (67 Bussemer)


Zottelstedt

Plotka, Erfurth, Kohler, Korol ( 78. Rosenberg), Petzold, Schmidt, Körps, Tarne ( 68. Poladyan), Cisse, Kellner, Trepanowski


1-0 F. Schleicher 6., 1-1 Trepanowski 34. FE, 2-1 45.+2 Ulke, 3-1 Wolf 66., 4-1 Ulke 83.,

5-1 90.+3 da Garca


SR Christian Enderl  ( SC 03 Weimar)  -50-

 

Text: J. Krogel

 

Foto: S. Ehrhardt



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