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Manchmal ist das Wetter das beste am Tag  

Eigentlich war am vergangenen Samstag alles bestens vorbereitet, um im heimischen Sportpark die nächsten Punkte zu sammeln. Petrus hatte uns die Sonne geschickt und die E-Junioren standen mit strahlenden Augen als Einlaufkids parat, um für die nötige Motivation zu sorgen. Selbst unser sportlicher Leiter Kelle ließ sich nicht zweimal bitten und vertrat Elton im Sprecherturm an der Seite von Linde. 

Gegen die drittbeste Defensive der Liga wollten wir vor allen Dingen sicher stehen und wenige bis keine Standardsituationen in unserer Tornähe zulassen, da dies auch zu den ausgemachten Stärken des Gastes zählt. 

Dies funktionierte leider nur bedingt, da die Gäste wesentlich besser aus der Kabine kamen und uns von Beginn an unter Druck setzen konnten. 

In der 15. Minute versuchte Hause eine Eingabe per Außenrist an Lucas vorbeizubringen, scheiterte aber aufgrund von Ungenauigkeit. 

In der 20. Minute kamen wir auch zu unserer ersten Torannäherung, aber Erik erreichte den Flugball von Phil im Strafraum nicht. 

So wog das Spiel hin und her, bei dem Blankenhain die besseren Chancen auf ihrer Seite hatte. 

Als Blatsche in der 33. Minute einen Ball lang klärt, kann Sterze ihn perfekt mit dem Kopf in den Lauf von Erik verlängern. Er fackelt nicht lange und zieht wuchtig ab und lässt Langenberg im gegnerischen Kasten vergeblich fliegen. 1:0 Führung! 

Danach hatten wir etwas Ruhe im Spiel und keine sechs Minuten später eine sehr gute Freistoßposition am gegnerischen Sechzehner. Jannik legte sich den Ball zurecht und zirkelte ihn millimetergenau an der Mauer vorbei in den rechten Winkel. Schiedsrichter Schemann entschied erst, dass es kein Tor war, wurde aber von seinem Assistenten an der Seitenlinie umgestimmt. 

Schmeichelhafte 2:0-Führung für uns und nur noch wenige Minuten bis zur Pause. 

Runterspielen konnten wir die Zeit jedoch nicht, weil der Gegner nicht aufsteckte und durch einen schönen Fernschuss von Sorge in der 45. Minute zum 2:1 verkürzte. In der Nachspielzeit hatten wir Glück, dass wir nicht den Ausgleich kassieren, da wir doch erheblich darum bettelten. 

Nach der Pause tat sich wenig und ähnlich wie gegen Gräfenroda kamen wir schlecht aus der Kabine. Schon sieben Minuten nach Wiederbeginn traf Hause zum Ausgleich, nachdem ein Lattentreffer von uns nicht aus dem Sechzehner geklärt wurde (52.). 

Danach stellte unser Trainerteam die Abwehrkette um und beorderte Marten aus der Innenverteidigung nach vorne. Und schon zwei Minuten nach dem Ausgleichtreffer hatte er seine erste vielversprechende Kopfballchance, brachte aber zu wenig Druck hinter den Ball und stellte somit keine Gefahr dar. 

Durch inkonsequente Defensivarbeit ließen wir uns noch drei weitere Tore einschenken, die so nie passieren dürfen. Wir standen zu weit weg, liefen nur neben dem Gegenspieler her oder schalteten in den wichtigen Situationen viel zu langsam. Außerdem hatte Blankenhain mit Neefe auch einen guten Freistoßschützen in den eigenen Reihen, was er sehenswert unter Beweis stellen konnte. 

So kam es, dass wir nach einer glücklichen 2-Tore-Führung das Spiel noch aus der Hand gaben und wir wieder ohne Punkte dastehen. Wir sollten aber nicht zu lange diesen Punkten nachtrauern, sondern uns den Mund abputzen und in den nächsten Spielen eine entsprechende Reaktion zeigen. 

Einzig das Unparteiischengespann war mit dem Ausflug in den Sportpark sehr zufrieden, da sie fürstlich von Sven versorgt wurden.  

Die nächsten drei Pflichtspiele haben es mit Remschütz (A), Haarhausen (H) und Gräfinau-Angstedt (H) in sich und so muss in der Trainingsarbeit deutlich an der Abwehrleistung gefeilt werden. Wir sind uns aber sicher, dass wir gemeinsam als Team diese Herausforderung meistern werden und mit unseren Fans im Rücken unsere Ziele erreichen und den einen oder anderen Punkt auf der Habenseite verbuchen können. 

Natürlich bedanken wir uns bei den zahlreichen Zuschauern im Sportpark, welche sich jede Woche die Zeit nehmen, um uns nah und fern zu unterstützen. Wir hoffen, dass wir euch bald wieder mit konstanteren Leistungen belohnen können. 

Vorab möchte ich schon mal ankündigen, dass sich der Bericht über das Spiel gegen Remschütz etwas verzögern kann, da Addi am Samstag seinen 50. Geburtstag feiert. Wahrscheinlich werden wir am Abend noch die eine oder andere Stunde länger feiern und im besten Fall können wir ihn mit einen Auswärtsdreier beschenken. 

Aufstellung: Klötzer - Morgenroth, Blaschczok, Wolf, Schwens – Pflügner (82. Lima Da Garca), Oschmann, Buse, Knöfel – Sterzing, Rajabi (67. Bartholome) 


Text: Hucki und Tina

Fotos: Sven und Kathrin