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NOFV Oberliga Süd FC Merseburg - FSV Martinroda 1-0 (0-0)

Im 4. Spiel unter Verantwortung von Trainer Heiko Nowak setzte es die erste Niederlage. Äußerst knapp, wie es auch das Ergebnis ausweist. In der Analyse des Spieles wird man feststellen, dass ein wenig der Mut fehlte das Tor von Merseburg schon früher unter Druck zu setzen. Erst nach dem Führungstreffer der Heimmannschaft und dem gehaltenen Elfmeter von Gössinger gegen Seydemann, bekam Martinroda mehr Zugriff in der Offensive. Wie man richtig prophezeite, ein Spiel auf Augenhöhe, eng in der Spielgestaltung und auch den spielerischen Möglichkeiten, die man sich gegenseitig gab - letztlich auch mit dem gerechtem Ausgang. Das Spiel der Tabellennachbarn verlief in der ersten Hälfte mit leichten Vorteilen für Merseburg. Auf seifigem und nicht leicht zu bespielendem Geläuf, kam zunächst kein Offensivspektakel zu Stande. Martinroda, wieder mit Gössinger im Tor, stand gut und sicher in der Defensive, hatte jedoch offensiv kaum Aktionen auf den Platz bringen können. Der Gastgeber mit einem Kopfball von Draeger (8.) und einem abgewehrtem Soloauftritt von T. Aljindo war da etwas zielstrebiger unterwegs. Die Annäherungen von Draeger und A. Aljindo (28., 32.) wurden vom FSV rechtzeitig entschärft. Das war´s auch schon im ersten Spielabschnitt. Ganz anders das Auftreten beider Mannschaften in der 2. Halbzeit. Mit der Hereinnahme von Suliman wurde das Offensivspiel der Gäste zielstrebiger und brachte Möglichkeiten. Hertel von den Analysten des Gastgebers wohl genau unter die Lupe genommen, hatte bei teils vielbeiniger Gegenwehr einen schlechten Stand. Das Spiel des FSV im letzten Drittel lange ausrechenbar, wurde nach einer Stunde Spielzeit ideenreicher und zunehmend dominanter. Merseburg spielte zunehmend unsauberer. Die Freistöße von Suliman und Hertel (61., 62., 64) - sichere Beute des Merseburger Schlussmannes. Mittendrin im Aufbegehren der Gäste, der Führungstreffer nach einem Freistoßball auf den langen Pfosten. Mittler, einen Augenblick alleine gelassen, hatte wenig Mühe aus 4 Metern einzuschieben. Mit der vergebenen Vorentscheidung vom Punkt, investierte Martinroda fortan mehr ins Spiel nach vorn. Die zwingenden Gelegenheiten boten sich bis zum Abpfiff nicht, weil - und genau auch deshalb - von Merseburg bis zum Schluss aufopferungsvoll verteidigt wurde. Die umkämpfte Schlussphase mit dem besserem Ende für Merseburg, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft des FSV Martinroda eine gute Entwicklung in den letzten Spielen nahm.

Merseburg

Wurstler, A. Aljindo, Dierichen, T. Aljindo (89. Ayanbadejo), Cirak (62. Soueida), Seidemann Seifert (83. Strauchmann), Dräger, Schubert, Mittler, Ronneburg

Martinroda

Gössinger- Zimmermann, Nowak, Six, Al Saeed (71. Hoppe)- Metzmacher (80. Brömel), Flossmann- Hädrich (46. Sulimann), Andris, Rieß (80. Wiegel)- Hertel

1-0 Mittler 72.

SR Gundler ( Chemnitz) -140-

Text: J. Krogel



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