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Saisonstart Kreisoberliga 2025/26: FSV Martinroda  -  SV Stahl Unterwellenborn  3-2  (1-0)

Endlich ging es wieder los. Die Jagd nach Punkten, für beide Teams wohl mit dem gleichen Ziel, das nur Klassenerhalt heißen kann. Die Vorbereitung für beide Mannschaften ohne ein Erfolgserlebnis, da alle Testspiele verloren gingen. So war es für beide Mannschaften erst einmal wichtig in die Partie zu finden.


Martinroda legte los wie die Feuerwehr, verbuchte in den ersten 3 Minuten gleich 4 verheißungsvolle Abschlüsse. Mehr überhastet, als mit dem Gefühl für den Ball und der Situation, hatte Bussemer in der 1. Minute gleich zweimal aus Nahdistanz die Führung vergeben. Ulkes strammer Schuss aus 16 Metern küsste den linken Außenpfosten. Wieder Bussemer perfekt am Torraum angespielt, brachte die Kugel nicht über die Linie (3.).


Unterwellenborn wurde minutenlang in die eigene Hälfte gedrängt, ohne auch nur einmal über die Mittellinie zu gelangen. Gute Spieleröffnungen über Blaschczok und Morgenroth, wurden mit schlechten Ballannahmen oder Weiterleitung schnell wieder zunichte gemacht.


Wie es gehen kann, zeigte die Führung nach 16 Minuten. Mal mit Kopf oben den besser postierten Mitspieler gesucht, perfekte Weiterleitung ins Zentrum, wo Oschmann mit einer Finte seinen Gegenspieler umspielte und den Ball in die linke Ecke beförderte.


Der FSV weiter spielbestimmend, aber weiter zu ungenau und ungestüm mit dem Spielgerät bekam keine Ruhe in sein Spiel. Blaschczok mit dem Kopf nach einer Ecke und Syla mit einem Versuch aus der Distanz hatten Potential für mehr.


In der 27. Minute dann der erste Abschluss der Gäste. Kramer aus halblinker Position hielt einfach mal drauf und verzog knapp. Selten hat man den Ansatz zum Jubeln gleich 4 mal vergebens gesehen. In der 40. Minute hatten zunächst Oschmann, dann R. Schleicher und zweimal Ulke das Leder auf´s Tor gebracht und dann trotzdem nicht das Tor erzielt.


Der reaktionsschnelle Keeper der Gäste immer wieder schnell auf den Beinen verhinderte den Einschlag. Ein bisher überlegenes Spiel der Heimmannschaft mit viel zu wenig Ertrag.


Genau so ging es zu Beginn der 2. Hälfte weiter. Der FSV mit Möglichkeiten zu Hauf, fehlte die Genauigkeit und das Momentum für die Situationen im Aufbau. Nicht den 2. Treffer gesetzt, dafür das 1-1 kassiert. Fehlabspiel, Rückpass ohne Druck, Klärung in die Füße des Gegners und plötzlich kamen die Gäste besser in die Partie.


Genau in der Sturm- und Drangphase der Gäste gelang F. Schleicher ein klasse Tor. Nach Anspiel aus dem Mittelkreis, Brustannahme mit Rücken zum Tor und direkter Abschluss unhaltbar für TW Lange. Ulke zweimal an den Pfosten, dann Oschmann zu unrecht wegen angeblichem Abseits gestoppt hätten für Entspannung für die Heimelf sorgen können.


Das 3-1 per Eigentor nach einer Flanke von Geier für Ulke gedacht, sollte eigentlich zur Entscheidung reichen. Aber die Gäste steckten nicht auf. Kamen durch Lorenz zum Anschlusstreffer. Noch 6 reguläre Minuten auf der Uhr. Martinroda straffte sich noch einmal und besann sich für offensive Aktionen, die letztlich die Gäste vom eigenen Tor fern hielten. Durchatmen beim FSV Martinroda. Drei wichtige Punkte sicher.......


Martinroda

 Brietz- Morgenroth, Blaschczok, Schneider – Syla (84. Lange), Sterzing, Oschmann, R. Schleicher ( 90. Wolf), Bussemer (68. Geier)  -  Ulke, F. Schleicher


Unterwellenborn

Lange, Gräbedünkel, Straube, Hantke (80. Wahl), Kohlberg (65. Lindig), Weihrauch, Teichmann, Weidhaas, Kramer (35. Lorenz), Ott (80. Voß), Lorbeer


1-0 Oschmann  17., 1-1 Ott 57., 2-1 F. Schleicher., 3-1 Eigentor Hantke 76., 3-2 Lorenz 84.


SR Maik Vogt  - 71-

 

Text: J. Krogel

Fotos: Sven & Kathrin

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