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Schmidtchen Schleicher und seine tapferen Recken

 Während des Spiels bekam ich zu Ohren, ob es diesmal mehr zum Spiel geben würde, aber dafür sind ja die bezahlten Männer und Frauen der ansässigen Zeitungen zuständig und somit müssen Tina und ich euch da enttäuschen, denn zu viel ist vor und während des Spiels vorgefallen. 

 

Wir versuchen unseren Spieltag mit allem Drum und Dran widerzuspiegeln, denn so bleiben wir einzigartig und ihr erhaltet exklusiven Einblick in die ganz eigene Welt unserer Männermannschaft. 

 

Beim Freitagstraining hatten zwei Spieler und ein Offizieller den Auftrag, die Mannschaft zu verköstigen. Mangels Absprache untereinander gelang dies nicht und wird nun harte Konsequenzen nach sich ziehen. 

 

Leider konnten nur sieben Akteure auf dem Platz trainieren und als Addi einspringen musste, erkannte ich meine soziale Ader und habe mich auch umgezogen. Dass ich aber für ein Spiel auf Hockeytore deutlich zu alt bin, erkannte ich spätestens als Luis mich des Öfteren nackig gemacht hatte. Zu gerne hätte ich mal Härte gezeigt, aber er war immer schneller oder ich zu langsam. Aber damit kann ich gut leben, wenn er diese Spritzigkeit auch auf dem Spielfeld zeigt. 

 

Nun folgt ein Aufruf an die Sat1 Mediengruppe und dem Format “Julia Leischik sucht”. 

Unsere Finanzchefin Antje sucht einen gewissen André Schröder aus Effelder. Wenn einer einen kennt, der einen kennt, der André kennt, dann bitte melde dich. Er scheint wohl ein kleiner Schmusetiger mit schwarzen Haaren und einer Köpergröße von circa 1,75m zu sein. Dein Kätzchen wartet nur auf dich. 

 

Mit der guten Wetterlage hatten wir in Schöndorf nicht gerechnet und waren mit Sack und Pack angereist, Sonnencreme stand zum Leidwesen einiger leider nicht auf der Packliste. 

Loben darf ich aber Versorgungschef Svenni, denn die kleinen Kuchen haben genau den Geschmack unserer Schleckermäulchen, mich eingeschlossen, getroffen. 

 

Nachdem sich Cheffotografin Kathrin wieder Mals über ihr zu kleines Objektiv beschwerte und daraufhin zurechtgewiesen wurde, dass es nicht auf die Größe, sondern die Technik ankommt, konnte die Partie starten. Ob Ausrede oder wirklicher Nachteil, wir finden deine Fotos klasse, Kathrin! 

 

Die erste Chance gehörte den Gastgebern, als sie einen ersten Vorstoß wagten, aber zu ungenau abschlossen. 

 

Drei Minuten später, in der achten Minute, hatten wir unsere erste Chance durch Oschi von links außen, welche aber der gegnerische Torwart sehr gut parierte. 

 

Keine zwei Minuten später dann der erlösende Führungstreffer. Wir wussten, dass dies kein einfacher Gegner sein würde, denn auch im Hinspiel taten wir uns schwer. 

Flo spielte stark nach links vorn in Richtung Luis. Er nahm den Ball mit und vollendet mithilfe des rechten Pfostens zum 1:0. 

 

Leider brachte dies keine Beruhigung in unsere Partie, denn Pollmaecher hatte bis zur Halbzeit noch drei sehr gute Chancen, um den Ausgleich zu erzielen. 

Über den gesamten Spielverlauf können wir uns vielmals bei Lucas bedanken, denn mit sehr sehenswerten Pararaden konnte er uns im Spiel halten. 

 

Während die anderen ihren Pausentee genossen, musste der ein oder andere die sanitären Einrichtungen aufsuchen, da das reichhaltige Buffett seinen Tribut zollte. Währenddessen habe ich ein paar Runden auf dem Platz gedreht, um mein Schrittziel für heute zu schaffen. Dieses konnte ich im Nachhinein nicht erreichen, aber ich habe noch ein wenig Puffer auf das angepeilte Schrittziel diesen Monat. 

 

Kurz nach der Halbzeit gab es einen Elfmeterpfiff gegen Phil und seinen angreifenden Gegenspieler. Wie auch wir auf der Tribüne, erkannte der Assistent an der Seitenlinie die Fehlentscheidung. Respekt an Schiedsrichter Hertam, dies anzuerkennen und den Strafstoß zurückzunehmen. 

 

Ab diesem Zeitpunkt spielten wir viel besser nach vorn und konnten nur durch Abseitspositionen unserseits an der höheren Führung gehindert werden. 

 

In der 60. Minute behauptete unser kleiner Terrier Franz den Ball im Mittelfeld und passte auf seinen Ziehvater Sterze. Oschi lief in Position, wurde bedient und leitete weiter auf Luis. Wer Luis kennt, der weiß, dass mindestens einer von zehnen drinnen ist und somit stand es 2:0. 

 

Nun hatten wir ein wenig Oberwasser und auch Capi Sterze durfte sich in die Torschützenliste eintragen, nachdem ihm Luis selbstlos den Ball querlegte. 

 

Das 4:0 fiel, nachdem Robin eine Flanke nach innen brachte und Florian Schleicher am langen Pfosten parat stand und netzte. Ja richtig, es war Flo. Dieser wird des Öfteren in den Gazetten mit anderem Namen betitelt. Wir haben noch nicht herausgefunden, ob Ritschi (Klein Schleicher) die Zeitungen bestochen hat, um im internen Bruderduell immer besser abzuschneiden.  

 

Nun ging es das Spiel über die Zeit zu bringen und zu Null zu spielen. Meine Wenigkeit versuchte sich bei den Fans abzuducken, um nicht zum Einsatz zu kommen und ermöglichte somit Hausi seinem ersten KOL-Einsatz. 

 

Diese Minuten werde ich mir aber noch holen, da nur Einsatzminuten zur Weihnachtsfeier berechtigen. 

 

Wie im Hinspiel schlagen wir Schöndorf mit 4:0 und stehen nun mit breiter Brust vor dem Derby gegen Elgersburg. Es muss aber egal sein, wie die Nachbarn ihr letztes Spiel bestritten haben. Wir müssen konzentriert und wach in dieses Derby gehen, um uns dann ohne schlechtes Gewissen ein paar Tage spielfrei zu gönnen. 

 

Danke schön an alle, die uns in Schöndorf unterstützt haben und ich bin mir sicher, dass ihr auch am Mittwoch wieder dabei seid.  

 

Anpfiff der Partie ist 19:00 Uhr auf dem Kunstrasen im Sportpark Martinroda. Kommt also alle vorbei. Wen interessiert schon Real Madrid gegen FC Bayern München, wenn man in Martinroda das einzig wahre Derby zusehen bekommt, dazu noch ein kühles Blondes und eine leckere Bratwurst. Wir hoffen, dass wir einige externe Zuschauer begrüßen dürfen und immer dran denken, vielleicht schafft ihr es ja auch mal in den Spielbericht. 😉  

 

Aufstellung: 

Klötzer - Schwens (65. Möschl), Wolf, Blaschczok, Morgenroth (90. Thiem) - Pflügner (55. Batholome), Buse, Schleicher, Oschmann – Sterzing (86. T. Elle ), Ulke 


Text: Hucki und Tina






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