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Turnierbericht Alte Herren Ü40: SG FSV Martinroda erreicht bei der NOFV-Meisterschaftden 3. Platz

Als Sieger der Landesmeisterschaft vertrat die Traditionsmannschaft der SG FSV Martinroda die Thüringer Farben bei der Nordostdeutschen Meisterschaft in Berlin. Es war die mittlerweile vierte Teilnahme. Nach 2 dritten Plätzen und der Vizemeisterschaft 2019 wurde auch diesmal ein Podestplatz angestrebt. In den letzten Jahren fand dieses Turnier in Bernburg statt, diesmal gab es eine Ausschreibung um die Ausrichtung und es setzte sich der TSV Mariendorf 1897 e.V. durch. Die Reise führte also am 03.09. nach Berlin, wo man auf 3 Berliner Mannschaften (Gastgeber, Titelverteidiger und Berlin-Meister) sowie jeweils auf einen Vertreter aus Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern traf. Da Sachsen und Brandenburg leider keinen Teilnehmer stellten, ging es im Sechserfeld neben dem Titel NOFV-Meister auch um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft Ende September ebenfalls in Berlin. Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Abschneiden standen nicht sehr gut, denn durch 3 kurzfristige Absagen standen lediglich 14 Spieler zur Verfügung. Hinzu kam, dass mit Hertha BSC und Blau Weiß 90 Berlin Mannschaften mit zahlreichen Ex-Bundesliga Spielern als Gegner warteten. Bei Hertha waren dies: Benjamin Köhler (Eintracht Frankfurt, Union Berlin), Francis Kioyo (Köln, Augsburg), Daniel Gunkel (Mainz, Cottbus), Karim Benyamina (Karlsruhe, Union Berlin). Blau Weiß 90 Berlin hatte mit Ronny Nikol (Union Berlin, Dresden), Marco Gebhardt (Union Berlin, Eintracht Frankfurt) und Sebastian Hähnge (Hansa Rostock, Dynamo Dresden, Carl Zeiss Jena) auch einige Prominenz am Start. Gespielt wurde Jeder gegen Jeden im Modus 2 mal 15 Minuten. Nach der erwarteten Auftaktniederlage gegen Hertha (0:4), konnten gegen den Kröpeliner SV durch ein 2:0 die ersten 3 Punkte eingefahren werden (Torschützen Baranowski und Winkler). In deren Reihen befand sich mit Marco Vorbeck ebenfalls ein bekannter Fußballer, allerding verletzte er sich bereits im 1. Spiel. Es folgte im 3. Spiel der zweite Sieg. Gegen Piesteritz wurde nach hartem Kampf ein 2:1 Sieg errungen (Scheffler, Baranowski). Als nächstes erwartete die Martinrodaer mit Blau Weiß 90 Berlin der bekannt harte Konkurrent aus den bisherigen Teilnahmen und durch einen abgefälschten Schuss wurde dieses Spiel unglücklich mit 0:1 verloren. Im letzten Turnierspiel gegen den Gastgeber galt es mit mindestens einem Punkt den Medaillenrang zu sichern. Man wollte aber nicht auf Ergebnis spielen, sondern gewinnen. Dies gelang am Ende auch unerwartet souverän mit 3:0 (Steffen Gressler, Hartrumpf, Zachert). Am Ende stand man da wo man fußballerisch wohl auch einzuordnen war. Die beiden Übermannschaften aus Berlin ganz vorn und Martinroda souverän auf einem ausgezeichneten Platz 3. Das Trainerteam um Gunnar Schneider und Danny Kellner (er fehlte als Spieler verletzt) hatte die Mannschaft bestens eingestellt und die richtigen Worte gefunden. Die Bedingungen vor Ort waren sensationell und es war ein weiteres Highlight für die Traditionsmannschaft des FSV, in deren Reihen auch Spieler aus anderen Vereinen standen, was durch die Meldung einer SG möglich war. Es heißt nun möglichst im nächsten Jahr den Titel in Thüringen zu verteidigen und erneut um die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft der Mannschaften Ü40 zu spielen. Bisher gelang hierzu einmal die Qualifikation und für jeden der dabei sein durfte war es das Highlight der Karriere.


Text: Sven Hartrumpf



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