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Verbandsliga Geomix FSV Martinroda - 1. SC 1911 Heiligenstadt 3-0 (2-0)

Aus Sicht des FSV Martinroda gelang endlich der erste Heimsieg, wogegen es bei den Gästen auf fremden Platz wiederum nichts zu holen gab. Das Ergebnis ein klares, wobei dem Gastgeber in Summe 70 gute Minuten für den Erfolg reichten. Beide Mannschaften pressten in einigen Phasen des Spieles schön früh die Versuche des Gegenübers. Martinroda wollte und musste endlich den Bock umstoßen, um nicht noch weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. Überraschend die Rückkehr von Serdar Suliman, der zehn Tage wegen Knöchelproblemen nicht an den Ball treten konnte. Dafür am Morgen des Spieltages weitere Absagen, die die Sorgenfalten von Spielertrainer Benkenstein wieder größer werden ließ. Mit Floßmann (gesperrt), Monecke (erkrankt) und Six und Nicolai (privat verhindert), fehlten wieder wichtige Akteure. Lt Information von den Gästen ist ihre personelle Situation eine ähnliche. Das Beste daraus machten dann schlussendlich die Gastgeber. Apel als Nicolai-Vertreter machte eine starke Partie. Drei Riesen bei platzierten Abschlüssen der Gäste entschärfte er mit tollen Reflexen (Aschoff 6., Wilhelm 15., 32.). Martinroda aber mit der nötigen Effizienz, die Hertel im Besonderen zu alter Treffsicherheit verhalf. Hinten zu Null, exemplarisch für die sehr gute Abwehrleistung besonders im Zentrum. Vor der Abwehr agierten Metzmacher als defensiverer Part und Andris als Schaltzentrale mit vielen guten Aktionen. Beide brachten auch die ersten Abschlüsse auf das Tor von Sternadel (8., 11.). In der 13. Minute eine schöne Angriffsaktion über mehrere Stationen, die Hertel mit Schuss ins rechte untere Eck aus 18 Metern vollendete. Wilhelm mit Kopfball nach Freistoßeingabe sorgte nach kurzzeitiger Unordnung im FSV Strafraum für Entlastung. Dann hatte Hertel den richtigen Riecher. Gegen den ballführenden Möhlheinrich mit starker Balleroberung, tunnelte er den zu Hilfe eilenden TW Sternadel aus 16 Metern zum 2-0. Fischer nach dem Spiel für seinen sehr guten Auftritt auf der linken Außenbahn von der Mannschaft gelobt, hatte sehr viele gute Aktionen im Aufbauspiel. Ein Anspiel auf Suliman, was dieser direkt mit einem Schlenzer Richtung linkes oberes Eck verwertete, erzeugte schon Torjubel. Sternadel im bedrohten Eck brachte die Finger an den Ball (31.). Heiligenstadt kam besonders bei ruhenden Bällen in Strafraumnähe zu gefährlichen Möglichkeiten (38., 43). Martinroda nahm in den Minuten vor der Pause etwas den Fuß vom Pedal. Die Gäste nutzten dies zwar zu leichter optischer Überlegenheit, aber ohne Torgefahr. C. Weis, diesmal in der Startelf nach seiner guten Leistung in der Vorwoche aufgeboten, hatte in der 46. Minute die große Chance im 1 gegen 1 gegen den Torwart zum 3-0 liegen gelassen. Heiligenstadt presste jetzt resoluter, stand höher und schaffte Ausgeglichenheit im Feld. Gelegenheit zu Toren hatte aber weiter nur der FSV. Fischer ans Außennetz (55.), Brömel allein gegen TW Sternadel (65.), Hertel in Rücklage nach Benkensteins Kopfballvorlage (69.), Brömel völlig frei mit dem Kopf am 11 er Punkt (72.), waren Möglichkeiten zu Toren. Andris nach doppelter Balleroberung auf der rechten Angriffsseite, spielte einen halbhohen Ball in den Strafraum auf Hertel, der mit Direktabnahme zur Entscheidung einnetzte. Die Gäste erkannten die Spielentscheidung und waren bis zum Abpfiff nur noch auf Torsicherung bedacht. Der Sprung aus der Gefahrenzone auf Platz 11 muss in der nächsten Woche bei Gera Westvororte nach Möglichkeit erweitert werden.


Martinroda

Apel- Meißner, Nowak, Benkenstein, Jedrzejczak- Fischer (78. Appiah), Andris, Metzmacher, Suliman, - Hertel (88. L.Weis), C. Weis (61. Brömel)


Heiligenstadt

Sternadel, Wolanski (82. Kahlmeier), Köhler, Aschoff, Alex. Lerch, Roth, Derr (88.Aschoff Adam), Berger, Wilhelm, Möhlheinrich, Merfert


1-0, 2-0, 3-0 Hertel 14., 17., 77.


SR Moszczynski (Großfurra) -51-


Text: Krogel, Foto: Ehrhardt



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