Auf ein Neues. Wenn es der Start in eine bessere Zukunft werden soll, ist am siebten Spieltag der erste Sieg Pflicht. Mit Ausnahme der Partie beim RWE, war keiner der bisher bespielten Gegner besser als der FSV einzuschätzen (Resümee nach den Spielen). Was die Mannschaft am letzten Wochenende gegen die Budissa aus Bautzen zeigte, war wohl eines der schlechtesten Auftritte in der jüngeren Vergangenheit, denn neben den prognostizierten kapitalen Fehlern, die zu drei der vier Gegentoren führten, fehlte auch Lauf- und Einsatzbereitschaft – fehlende Bindung zwischen den Ketten und mit dem zögerlichen Spiel aus dem Stand eher zäh und unansehnlich. Jetzt muss Bereitschaft und Leidenschaft aus der Mannschaft kommen. Mit Speed zum Tor und dem Willen den Ball gewinnbringend durch die eigenen Reihen mit Ertrag in die gegnerische Hälfte zu bringen, sollte wieder zum Vokabular gehören, dafür hat die Mannschaft ohne Zweifel die Qualität. Nur die Rädchen greifen eben bisher nicht ineinander. Viel Sand im Getriebe, weil man sich durch Unachtsamkeit und Unterschätzung in den Situationen zu selbstsicher anstellte. Zorbau mit immerhin sechs Punkten auf der Habenseite, einer ähnlichen Torquote (8-16), sammelte die Punkte wie zuletzt bei einer Punkteteilung gegen Sandersdorf (1-1), in Grimma, gegen Krieschow (2-2) und dem Auftakterfolg bei Jena II 2-1. Drei klare Niederlagen mit jeweils vier Gegentoren zeigen allerdings die Anfälligkeit, wenn man in Rückstand gerät.
Spiele gewinnt man aus einer sicheren Abwehr heraus. Wenn man bereits in den hinteren Reihen ein zu hohes Fehlerpotential an den Tag legt, ist in der Spielfolge die Kette an Fehlern meistens vorprogrammiert und birgt diverses Alibiverhalten. Eine gewisse Spielidee hat Trainer Robin Krüger vor jedem Spiel der Mannschaft aufgezeigt. Nur die viel zu frühen Gegentore hat das Konzept dann schnell wieder über den Haufen geworfen. Mal einen Distanzschuss setzen, statt immer wieder die Lücken im zugestellten Sechszehner zu suchen und dann doch nicht zu finden. Mal einfach für Überraschung im Angriff sorgen, variable Ecken und Freistöße mit Schärfe usw., usw. Der Trainer gibt vor, stellt nach bestem Wissen und Gewissen auf. Zurückzahlen und liefern muss jetzt mal die Mannschaft. Wenn es am
Samstag, dem 18.09.21 um 15.00 Uhr im Martinrodaer Sportpark FSV Martinroda - SV Blau Weiß Zorbau heißt, wünscht man der Mannschaft des FSV Martinroda endlich den ersehnten Dreier.
Geleitet wird die Partie von SR Christian Schlömann mit seinen Assistenten F. Ordon und S. Markwitz an den Linien.
Unsere U 23 hat nach dem Spektakel in der ersten Runde des Kreispokals (SV 09 Arnstadt 5-3 iE) auch die zweite Hürde in einem Torfestival bei der SV Rennsteig mit 7-4 gewinnen können. Nun liegt die Hoffnung bei den jeweils einen Dreierpack schnürenden Gießler und Lange, sich nun auch im Punktspiel bei der BSG Sormitztal Leutenberg in die Torschützenliste eintragen zu können.
Gespielt wird ebenfalls am Samstag um 15.00 Uhr in Leutenberg. SR Daniel Reiber.
Text: J. Krogel
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