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Hintenraus deutlich 

Bei herrlichem Sonnenschein im Sportpark empfingen wir mit Oberweißbach ein Team aus dem unteren Tabellendrittel mit Chancen auf den Klassenerhalt. Und unsere Gäste reisten mit bester Laune an, da wohl einer von ihnen Geburtstag hatte und das war auch sofort ab dem Anpfiff auf dem Platz zu spüren. 

 

Oberweißbach war sehr laut und körperlich präsent auf unserem Kunstrasen, um dem Geburtstagskind oder -Mann ein Geschenk machen zu wollen. 

 

Andreas hatte sich vor dem Spieltag einen kleinen Gag erlaubt und den Rasen abgekreidet und das sorgte für reichlich für Verwirrung bei Ankunft der Gäste und des Schiedsrichterteams. 

 

Eigentlich wollte er aber nur gucken, ob er und die Maschine noch ihren Dienst tun und beide linientreu sind. Nach dem Dienstagstraining kann ich sagen, dass die Linien halten, ähnlich wie Drei Wetter Taft in Berlin, London oder New York. 

 

Nun aber zum Spiel. 

 

Die ersten beiden Chancen konnten wir verzeichnen, aber ein Schuss ging knapp vorbei und eine Ecke für uns klärte ein Oberweißbacher knapp neben das eigene Tor. 

Das Spiel war ausgeglichen mit kleineren Fehlern auf beiden Seiten. 

 

Viel gab es über das gesamte Spiel nicht zu notieren, da sich die Highlights auf die Tore, ein paar Paraden von Steve und eine haarige Situation in der zweiten Halbzeit begrenzten. 

 

Ehrlicherweise muss ich aber auch schreiben, dass ich für mich und Maik zwei schöne Stuttgarter Hofbräu dabeihatte, um eine Verköstigung durchzuführen. 

 

Die Führung für uns erzielte Ritschie zur Mitte der ersten Halbzeit, nachdem er einen Ball von Franz am Sechzehner kontrollieren und unhaltbar für den Oberweißbacher Schlussmann ins rechte Toreck zirkeln konnte. Opa Schleicher sollte in dieser Partie aber nicht zum letzten Mal jubeln. 

 

Das war dann auch der Höhepunkt in Halbzeit eins, der notierenswert war. 

Natürlich hat das Bier aber auch gemundet. 

 

Es war eine trügerische Führung, denn sicher waren die drei Punkte noch lange nicht. 

 

Nach einer Viertelstunde in Halbzeit zwei bogen wir dann aber in Richtung Siegerstraße ein, nachdem eine Eingabe von Flo von Danneberg ins eigene Tor versenkt wurde. 

Lima wurde zwar vom Sprecherturm ausgerufen, war aber dann doch ein Stück entfernt. Vielleicht muss Linde doch mal zum Augenarzt. 

 

Nochmals eine Viertelstunde später gab es dann die angesprochene kuriose Situation in unserem Strafraum. Steve kam raus, Marten kam zurück und wo einer stand, war kein Platz für einen Zweiten. Sie rannten sich also über den Haufen und der Ball war wieder frei. Glücklicherweise hatte Blatsche Augen im Kopf und rannte nicht auch noch ins Getümmel und klärte den Ball in der Not, aber dafür ist er ja bekannt. 

 

Das 3:0 und damit die Entscheidung fiel nach einem guten Einwurf von Marius an der Mittellinie. Danach kombinierten Flo und Sterze schön per Doppelpass und ersterer war frei vorm Tor. Er ließ sich nicht bitten und verwandelte präzise in den Kasten. 

 

Das war eine Premiere für den Opa, denn noch nie haben beide Enkel getroffen als er anwesend war, aber da freut sich bestimmt das Sparschwein der beiden. Also Herr Schleicher, Fahrradreifen aufpumpen und auf nach Ilmenau am nächsten Samstag! 

 

Den Schlusspunkt zum 4:0 erzielte dann Phil, welcher heute weiter vorne spielen durfte, was er in vorherigen Experimenten auch schon sehr gut machte. Nachdem er durch die Mitte gedribbelt war und ebenfalls präzise abschließen konnte, waren der Sieg und die drei Punkte sicher. 

 

Somit wurden alle unsere Tore aus der Entfernung erzielt und nicht über die Linie getragen, wie es leider oft der Fall war, denn so berauben wir uns immer wieder gute Möglichkeiten, um zum Abschluss zu kommen. 

 

Die Generalprobe vor dem Gastspiel im Hammergrund gegen Germania Ilmenau ist also geglückt, auch wenn es nächsten Samstag deutlich schwerer werden wird. 

 

Es geht aber auch hier wieder mit 0:0 los und dass wir Favoriten ärgern können, haben wir bereits gezeigt. Anpfiff der Partie im um 15:00 Uhr 

 

Aufstellung: 

Nimmow – Wolf, Blaschczok, Tomasini – R.Schleicher, Buse, Sterzing, F. Schleicher, Maul (46. Bussemer) – Morgenroth, Lima da Garca (89.Thiem) 

 

Text: Hucki und Tina  

Fotos: Sven und Kathrin






 

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